Freudentränen statt Niesanfälle

Mehr als 30 Prozent der Menschen in Deutschland leiden an einer Allergie oder Nahrungsmittelunverträglichkeit. Sechs deutsche Rettungsinseln bringen Linderung und Urlaubsspaß: Das Ostseebad Baabe (Insel Rügen), Bad Hindelang in den Allgäuer Alpen, die Nordseeinsel Borkum, das Ferienland Schwarzwald sowie die westfälischen Frischluft-Oasen Bad Salzuflen und Schmallenberger Sauerland mit der Ferienregion Eslohe sind zertifizierte „Allergikerfreundliche Kommunen“.

444 Glückspilze wandern 24 Stunden durch Bad Hindelang

444 Wanderer werden am Samstag/Sonntag, 24./25. Juni 2017, Durchhaltevermögen beweisen und hautnah miterleben können, warum Bad Hindelang das europaweite Siegel „Edelstein der Alpen“ tragen darf. Seit heute Vormittag sind die Namen der Teilnehmer bekannt, die im Sommer beim Wander-Großereignis „24 Stunden von Bayern“ einen Tag am Stück das Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen wandernd genießen dürfen.

Zwei Ziegelkeller für neue Käse-Kreationen

Die Bio-Schaukäserei Wiggensbach hat zwei neue Ziegelgewölbekeller zur Käsereifung eingeweiht, die als Neubau in dieser Größe bundesweit einmalig sind. Die Bio-Schaukäserei Wiggensbach setzt bei der Käseherstellung traditionell auf Transparenz: Jeder Besucher kann sich bei Betriebsführungen und Besichtigungen direkt vor Ort informieren, wie Bio-Käse made in Wiggensbach hergestellt wird. In den zweieinhalb Meter unter der Erdoberfläche eingerichteten Räumen finden insgesamt 30.000 Käselaibe Platz.

Bio-Schaukäserei Wiggensbach produziert wie zu Urzeiten

Die Bio-Schaukäserei Wiggensbach setzt jetzt noch kompromissloser auf eine rein biologische Käseherstellung. Basis ist ein neuer Ziegelgewölbekeller mit Salzbadanlage, der dem Allgäuer Unternehmen künftig eine ganzjährige Käsereifung wie zu Urzeiten erlaubt. Naturgewölbe aus Ziegel lassen sich ideal klimatisieren – der Energieaufwand im Vergleich zur künstlich erzeugten Vollklimatisierung in sterilen Reiferäumen ist geringer. Für den Neubau investierte das Allgäuer Unternehmen, das pro Jahr etwa 3,5 Millionen Liter reine Heumilch verarbeitet, rund eine Million Euro.

Kraftquelle Allgäu: Kräutervielfalt mit Pilgerroute

Als großer und kraftvoller Kräutergarten mit meditativem Pilgerpfad hat sich das sonnenverwöhnte Westallgäu längst einen Namen gemacht. Am westlichsten Zipfel Bayerns finden sich Heilpflanzen wie Melisse, Arnika oder Zinnkraut sowie verschiedene Pilgerrouten auf dem Weg zur inneren Einkehr. Zum Start in das Frühjahr 2017 haben die 13 Gemeinden des Verbunds Westallgäu Tourismus zusammen mit der Ferienregion Allgäu-Bodensee ihre Jahresprogramme „Kraftquelle Allgäu – Kräuter“ und „Samstagspilgern“ neu erstellt.

Bad Hindelang setzt aktuell neue Bestmarke

Mit etwas mehr als 1,1 Mio. Übernachtungen und 225.390 Gästeankünften in 2016 hat Bad Hindelang erneut die Grenze von einer Million Übernachtungen überschritten. Seit 2007 wurden die Gästeankünfte um 42 Prozent (+ 67.000), die Übernachtungen um 16 Prozent (+ 151.000) und die Bettenauslastung um 7,5 Prozentpunkte auf aktuell 44 % gesteigert. Mit jährlich mehr als 100 Mio. Euro Umsatz ist der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig – 80 Prozent der Wertschöpfung vor Ort resultieren direkt und indirekt aus dem Tourismus.

Bayerns beste Luft gibt es in Bad Hindelang

Die beste Luft Bayerns gibt es in Bad Hindelang (Allgäu). Dies belegen aktuelle Messwerte, die das Umweltbundesamt (UBA) jetzt für 2016 offengelegt hat. Für den Ferienort in den Allgäuer Hochalpen weist die Statistik im Jahresmittel einen Stickstoffdioxid-Wert von sechs Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) aus, geht also gegen „Null“. Bad Hindelang liegt somit deutlich unter dem Grenzwert von 40 µg/m³ und somit erneut an der Spitze dieser Skala. Die Belastungen durch Kohlenmonoxid, Kohlenstoffdioxid, Stickstoffmonoxid und Feinstaub sind in Bad Hindelang ebenfalls äußerst gering.

Telemark-Elite feiert in Oberjoch Doppelsieg

Die Allgäuer Telemarker haben beim Heimweltcup im Skigebiet Oberjoch für einen Paukenschlag gesorgt und bei den Männern einen Doppelsieg gefeiert. Gefahren wurden zwei Parallel-Sprints. Tobias Müller (SC Fischen) gewann das erste Rennen, Lokalmatador Jonas Schmid (SC Oberstdorf) entschied den zweiten Wettbewerb deutlich für sich. Nach dem Tauwetter der vergangenen Tage hatten die Veranstalter alle Hände voll zu tun. Es gelang dennoch, für beide Wettbewerbe ideale Pistenbedingungen zu schaffen.