Ab Samstag, 15. September, präsentiert der junge Hindelanger Künstler Daniel Bensmann eine Auswahl seiner Werke im Kurhaus. Dabei ist vor allem der Untergrund, auf dem er malt, reichlich ungewöhnlich. Daniel Bensmann malt seine Bilder mit Tusche, Feder und Pinsel. Allerdings nicht auf Papier oder Leinwand, sondern auf Haut. Tierhaut, um genau zu sein — von Rehen und Hirschen. Er ist Jäger bei der Jagdgenossenschaft in Bad Hindelang und ein Teil der Bilder entsteht auf der Haut der Tiere aus diesem Bestand. Auch die Weiterverarbeitung bleibt teilweise in der Familie, denn sein Vater ist gelernter Gerber. Er stellt die Pergamente her, auf denen sein Sohn dann malt.
15 bis 20 Bilder stellt der 29-Jährige aus. Die kleinsten Bild sind etwa ein Meter auf 80 Zentimeter, die größten rund 1,70 auf einen Meter. Motive: Verschiedene Tiere, die Natur um ihn herum, seine Allgäuer Heimat. Dinge, die ihn täglich inspirieren, die er täglich sieht, wenn er in den Wald oder zur Arbeit geht.
Hauptberuflich malt der Allgäuer nicht auf Tierhaut, sondern auf Menschenhaut. Seit 2010 ist er Tätowierer, er betreibt ein Tattoo-Studio und Atelier in Bad Hindelang. Er ist regelmäßig auf Tattoo-Conventions im In- und Ausland unterwegs und war als Gast-Tätowierer schon bei Kollegen in Schottland, den USA, Russland und Nepal.
Fotos: privat
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