„Westallgäuer Wasserwege“ zeigen kleine Naturwunder am Wegesrand

Der bekannte Naturheilkundler Sebastian Kneipp wäre im Westallgäu heutzutage Dauergast. Die bekannten „Westallgäuer Wasserwege“ mit ihren zahlreichen Bächen, Flüssen, Weihern, Wasserfällen und kleinen Seen führen auf bis zu 1.000 Höhenmeter durch eine vielfältige Pflanzenwelt und bieten auf 31 Wanderrouten alles, was der Namensgeber der „Wasserkur mit Wassertreten“ einst propagiert hat. Die Westallgäuer Wasserwege verknüpfen mehr als 50 Einzelobjekte mit engem Bezug zum Hauptthema Wasser. Erwachsene kommen bei einer Wanderung entlang idyllischer Wasseroasen zur Ruhe, Kinder basteln Schiffe aus Ästen oder bauen mit Steinen kleine Staudämme. In der „Hausbachklamm“ erwartet Kinder ein toller Abenteuerspielplatz mit Seilrutsche über den Hausbach. Besonders beliebt sind Wanderungen in das Naturschutzgebiet „Eistobel“ und zu den „Scheidegger Wasserfällen“. Das Bayerische Landesamt für Umwelt hat beide Attraktionen in die Liste der 100 schönsten Geotope in Bayern aufgenommen.  

Erfahrene Naturführer unterstützen Feriengäste kompetent, erläutern und zeigen den Urlaubern die Schönheiten und Besonderheiten der einzelnen Touren. Bis Oktober bieten die Wasserwege-Experten Gästen und Einheimischen attraktive Führungen an, zum Beispiel eine kulinarische Erlebnisführung durch den Eistobel oder eine Wanderung mit Weinprobe am Waldsee. Mit Hilfe einer interaktiven Karte können Wanderer ihre Touren im heimischen Wohnzimmer planen.

Fotos: Westallgäu Tourismus/Rolf Brenner