Mit Kuhglockengeläut, einem Countdown aus hunderten Kehlen und zünftiger alpenländischer Musik made by Hindelang wurden die 444 Teilnehmer morgens um 8 Uhr am Wandermarktplatz vor dem Kurhaus verabschiedet, ehe sie für viele Stunden in den atemberaubenden Allgäuer Alpen von Bad Hindelang verschwanden. So war es gewollt beim Wanderspektakel „24 Stunden von Bayern“, das jetzt erstmals in Bad Hindelang stattfand.
„Die Veranstaltung war ein großartiger Gemeinschaftserfolg. Was die Hindelanger Vereine und die Dorfgemeinschaft hier auf die Beine gestellt haben, war einmalig. Die Reaktionen der Teilnehmer war dementsprechend – sie lobten vor allem die tolle Organisation, die Atmosphäre auf und neben der Strecke, die großartige Verpflegung sowie die Streckenführung durch die einzigartige Hindelanger Natur“, sagt Organisationsleiterin Anke Birle.
Mehr als 500 freiwillige Helfer sowie das Organisationsteam von Bad Hindelang Tourismus hatten das Feld bereitet für die trainierten und leidenschaftlichen Wanderer, denen eine 29 Kilometer lange Tagesstrecke inmitten der sonnenverwöhnten Allgäuer Hochalpen sowie eine 31 Kilometer lange Nachtstrecke zur Auswahl standen.
Wer wollte und konnte, marschierte die komplette Strecke durch und holte sich am nächsten Morgen am zentralen Treffpunkt im Ortskern von Bad Hindelang ein Sonderlob und ein Frühstück ab. Andere gingen die „Mondwanderung“ kleinen Schrittes oder genossen den Sonnenuntergang über der Wiedhag-Alpe. Die Bergbahnen Hindelang-Oberjoch hatten dafür extra die Fahrzeiten verlängert.