Besondere Auszeichnung für die Alpwirtschaft in Bad Hindelang: Das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes ist seit dem 9. Dezember 2016 um 34 Kulturformen und zwei Erhaltungsprogramme („Gute-Praxis-Beispiele“), darunter die „Hochalpine Allgäuer Alpwirtschaft in Bad Hindelang“, gewachsen. Damit ist die Hindelanger Alpwirtschaft das derzeit einzige Projekt in ganz Bayerisch-Schwaben, das den Titel „Immaterielles Kulturerbe“ trägt.
Das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes ist Teil der innerstaatlichen Umsetzung des UNESCO-Übereinkommens zur weltweiten Erhaltung des immateriellen Kulturerbes. Das Expertenkomitee der Deutschen UNESCO-Kommission e.V. würdigte die Alpwirtschaft und das „Ökomodell Hindelang“ insbesondere als wesentliche Beiträge zur Erhaltung der hochalpinen intakten Allgäuer Kulturlandschaft.
In Bild und Text dokumentiert ist die Schönheit, Vielfalt und Einzigartigkeit der Allgäuer Hochalpen in einem 2014 erschienen Bildband. Das Buch hat 120 Seiten und trägt den Titel „Kulturerbe Alpwirtschaft“.
Die Idee für das Buch mit Texten und atemberaubenden Bildern von Fotograf Wolfgang B. Kleiner hatte einst Martin Kluger, Verleger, Autor und Inhaber des Context Verlags in Augsburg.