Hommage an Europas Alm- und Alphirten

  • Einfach mal die Schnauze halten: Mensch und Tier kommen sich nahe auf den Alpen wie hier auf der Bad Hindelanger Plättele-Alpe. Für die Hirten ist es wichtig, daß die Rinder die Nähe des Menschen akzeptieren, denn nur so lassen sich die Rinder bei häufig vorkommender Krankheit oder Verletzung behandeln. Foto: Bad Hindelang Tourismus/Wolfgang B. Kleiner

  • Die Gemeinde Bad Hindelang (Allgäu) hat im context verlag Augsburg | Nürnberg die internationale und interdisziplinäre Bibliographie „Alm- und Alpwirtschaft im Alpenraum“ des renommierten Alpenforschers und Autors Prof. Dr. Werner Bätzing herausgegeben. Unser Foto entstand jetzt bei der Buchpräsentation in Bad Hindelang und zeigt (von links): Dr. Sabine Rödel (Bürgermeisterin von Bad Hindelang), Prof. Dr. Werner Bätzing und Martin Kluger (Geschäftsführer context Verlag Augsburg | Nürnberg). Foto: Bad Hindelang Tourismus/Wolfgang B. Kleiner

  • Beste Aussicht auf das Hintersteiner Tal und die Allgäuer Bergwelt haben die Rinder der Bad Hindelanger Gernalpe von ihrer höchsten Weide auf etwa 1800 Metern Höhe. Foto: Bad Hindelang Tourismus/Wolfgang B. Kleiner

  • Zu den Hirtenaufgaben gehört es, am Abend die Rinder von gefährlichen und steilen Weiden auf sichere Liegeplätze für die Nacht zu treiben. Franz-Josef Höß ist der Hirte der Klank-Alpe oberhalb von Bad Hindelang und holt ein Rind vor der Kulisse des knapp 2600 Meter hohen Hochvogel ab. Foto: Bad Hindelang Tourismus/Wolfgang B. Kleiner

  • Hirten wohnen für den Alpsommer in einfachen Berghütten nahe am Vieh wie hier auf der 1700 Meter hoch gelegenen Rote Tenn-Hütte der Plättele-Alpe in Bad Hindelang. Foto: Bad Hindelang Tourismus/Wolfgang B. Kleiner

  • Zu den Aufgaben eines Alphirten gehört es, Weidezäune zu bauen, um Rinder von gefährlichen Stellen fernzuhalten. Alphirte Max Kotz auf der Bad Hindelanger Zipfelsalpe arbeitet hier vor der Kulisse des Großen Daumens. Foto: Bad Hindelang Tourismus/Wolfgang B. Kleiner

  • Als „Apotheke Gottes“ wird manchmal die Blumen- und Kräutervielfalt auf den Alpweiden wie hier auf der Bad Hindelanger Vorderen Wiedhagalpe bezeichnet. Die Kräutervielfalt tut den Rindern gut, durch die Beweidung wird ein Verbuschen der Weiden vermieden und damit die Pflanzenvielfalt erhalten. Foto: Bad Hindelang Tourismus/Wolfgang B. Kleiner

  • Alpine Sennalpen sind heute selten geworden: Bergkäse wird nach wie vor nach alter Tradition auf der Bad Hindelanger Willersalpe hergestellt. Senner Markus Bertele freut sich über den noch dampfenden Rohkäse.Foto: Bad Hindelang Tourismus/Wolfgang B. Kleiner

  • Frauenpower auf den Alpen: hart anpackende Hirtinnen gibt es auf zahlreichen Alpen. Beim Viehscheid wie hier bei der Bad Hindelanger Plättele-Alpe geht Hirtin Maria Karg in Tracht voran. Foto: Bad Hindelang Tourismus/Wolfgang B. Kleiner

  • Die Herde der Bad Hindelanger Plättele-Alpe dampft in der Früh vor dem Giebel, wenn die Tiere beim Auszug aus dem Obertal zum Viehscheid ins Schwitzen kommen. Foto: Bad Hindelang Tourismus/Wolfgang B. Kleiner

  • Zahlreiche Beine sind unterwegs beim Auszug und Viehscheid der Bad Hindelanger Plättele-Alpe. Foto: Bad Hindelang Tourismus/Wolfgang B. Kleiner

  • Wenn der Alpsommer für Mensch und Tier unfallfrei geblieben ist, werden traditionell ein oder mehrere Rinder mit einem Kranz geschmückt. Meisterhirte Florian Karg von der Bad Hindelanger Plättele-Alpe (links) hilft beim Anlegen des Kranzes. Foto: Bad Hindelang Tourismus/Wolfgang B. Kleiner

  • Eng geht es her, wenn sich eine große Herde beim Viehscheid wie hier bei der Bad Hindelanger Plättele-Alpe am Viehscheidplatz drängt und auf die Rückgabe an ihre Besitzer wartet. Foto: Bad Hindelang Tourismus/Wolfgang B. Kleiner

Die Gemeinde Bad Hindelang (Allgäu) hat im context verlag Augsburg/Nürnberg die internationale und interdisziplinäre Bibliographie „Alm- und Alpwirtschaft im Alpenraum“ des renommierten Alpenforschers und Autors Prof. Dr. Werner Bätzing herausgegeben. Die alpflächenreichste Kommune Deutschlands – rund 8.000 Hektar Alprechtsfläche machen 56 Prozent der Gemeindefläche aus – stellt darin erneut die große Bedeutung der Alm- und Alpwirtschaft für Umwelt- und Naturschutz und damit für den Erhalt der hochalpinen Alpwirtschaft heraus. 2016 waren die Hochalpine Allgäuer Alpwirtschaftskultur in Bad Hindelang in das Register Guter Praxisbeispiele zur Erhaltung Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen und die Bad Hindelanger Älpler mit dem „Heimatpreis Schwaben für besondere Verdienste um Kultur, Heimat und Brauchtum“ ausgezeichnet worden.

Fotos: Bad Hindelang Tourisms/Wolfgang B. Kleiner