Wagner-Magnete auf Tour quer durch Europa und Asien

Aufträge für Speziallösungen oder Sonderanfertigungen hat Wagner Magnete mehrfach ausgeführt. Das jetzt mit einem Kunden in Russland abgeschlossene Projekt ist für den bekannten Hersteller von Industrie-Magnettechnik bislang einmalig: Wagner Magnete lieferte zehn Magnet-Systeme mit einem Gesamtgewicht von 108 Tonnen an einen großen Umschlaghafen für Kohle, der an der russischen Ostküste unweit der chinesischen Grenze und des Japanischen Meeres liegt. Bis zum Zielort legten die Wagner-Magnete auf sechs Lastzügen in vier Wochen auf Straße und Zugschienen über 11.000 Kilometer zurück, davon mehr als 9.000 Kilometer auf der Transsibirischen Eisenbahn, der längsten Zugstrecke der Welt. An dem russischen Hafen soll die Technik aus der Magnet-Schmiede in Heimertingen (Allgäu) mit Eisenschrott versetzte Kohle reinigen.  

 
Die Wagner Magnete GmbH & Co. KG, die 80 Prozent seiner Einzelteile und Baugruppen selbst herstellt, lieferte zwei Elektro-Überbandmagnete, vier Elektro-Aushebemagnete sowie vier Hochenergie-Neodym-Permanentmagnete nach Russland. Jeder Elektromagnet ist mit Spulen aus Aluminiumdraht mit einer Länge von 27 Kilometer bestückt – jede Spule hat über 3.000 Windungen und wiegt drei Tonnen. Die gesamte in diesem Auftrag verbaute Drahtlänge beträgt 162 Kilometer. Die Wagner-Technologien sind im Hauptwerk Heimertingen gebaute Spezialanfertigungen.   

Fotos: Wagner Magnete